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Nf03_2007 - Gerber, Bertram

Anatomie der Drosophila-Larve und ihres Riech- und Schmecksystems. (A) Überblick über das Nervensystem. Erkennbar sind der Komplex aus Dorsal- und Terminalorgan (DO, TO), die autofluoreszenten Mundhaken (Mh), das Gehirn mit beiden Hemisphären und dem zapfenförmigen Bauchmark, sowie Segmental- und Longitudinalnerven (sn, ln). Skala 200 µm. (B) Schematischer Überblick über die larvale Anatomie. (C) Schema der Riech- und Schmeckbahnen; der Schlund verläuft zwischen Gehirnhemisphären und Bauchmark. Das Dorsalorgan (DO) enthält Sinneszellen sowohl für das Riechen (blau) als auch für das Schmecken (braun). Das Terminalorgan (TO), das Ventralorgan (VO) sowie die dorsalen, ventralen und posterioren pharyngealen Sinnesorgane (DPS, VPS, PPS) enthalten v.a. Geschmackssinneszellen und keine Riechsinneszellen. Die Zellkörper sind in jeweils separaten Ganglien versammelt (DOG, TOG, VOG). Die Riechsinneszellen senden ihre Fortsätze über den Antennalnerv (AN) in den larvalen Antennallobus (LAL). Lokale Interneurone (LN) verbinden die Glomeruli des Antennallobus untereinander. Projektionsneurone (PN, grün) führen vom Antennallobus durch den inneren Antenno- Cerebralen- Trakt (iACT) ins laterale Horn (LH) und senden Seitenzweige in den Kalyx des Pilzkörpers. Der Pilzkörper besteht aus den sog. Kenyonzellen (KC, rot), die ihre Fortsätze durch den Pedunkulus (PD) in die Loben der Pilzkörper senden. Fortsätze verschiedener Geschmackssinneszellen (braun) ziehen durch den Antennalnerv, den Labralnerv (LN), den Maxillarnerv (MN), oder den Labialnerv (LBN) ins Unterschlundganglion (Suboesophagealganglion, SOG). Die genauen Verbindungen zu Motoneuronen sind unbekannt, entstammen aber vermutlich dem Unterschlundganglion (für den Geschmackssinn) bzw. dem lateralen Horn und/ oder den Pilzkörpern (für den Riechsinn). (D) Elektronenmikroskopische Aufnahme des larvalen Kopfes. Zu sehen sind Dorsal- Terminal- und, hinter den Mundbarteln versteckt, Ventralorgan (Pfeil, siehe auch H). Skala 50 µm. (E) Elektronenmikroskopische Aufnahme des Dorsalorgans. Skala 10 µm. (F) Elektronenmikroskopische Aufnahme des Terminalorgans. Skala 20 µm. (G) Zelluläre Anatomie von Dorsal- und Terminalorgan und ihrer Ganglien. Zellkerne in rot. Skala 25 µm. (H) Elektronenmikroskopische Aufnahme des Ventralorgans. Skala 10 µm. (I) Bahnen der Riechsinneszellen aus dem Dorsalorgan, entlang der Mundhaken zum Antennallobus. (J) Ort des Antennallobus im Gehirn. (K) Bahnen der Projektionsneurone vom Antennallobus durch den iACT-Trakt zum Pilzkörper (engl. mushroom body: MB) und in das laterale Horn. (L) Pilzkörper mit Kalyx (c), Pedunkulus (p) sowie medialen und dorsalen Loben (m, d). Skala 50 µm. (M) Antennallobus mit einigen identifizierten Glomeruli (A1-A5). Skala 5 µm. (N) Ort der Pilzkörper im Gehirn. Die Vergrößerung zeigt die glomeruläre Organisation des Kalyx. Skala 10 µm. Abbildungen nach: Sun et al. (1999) (A), Demerec et al. (1972) (B), Stocker et al. (unveröffentlicht) (C), Scherer et al. (2003) (E, F), Python et al. (2002) (G, L), Fishilevich et al. (2005) (I, J), Marin et al. (2005) (K), Ramaekers et al. (2005) (M, N). Abdruck mit freundlicher Genehmigung durch: The National Academy of Sciences, USA (A), The Carnegie Institution (B), Landes Bioscience (C), Kirsa Neuser, Universität Würzburg (D), Cold Spring Harbour Laboratory Press (E, F), JohnWiley and Sons, Inc. (G, L), The Company of Biologists (H, K), Elsevier (I, J, M, N).

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