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Nf03_2011 - Kuner, Thomas

Strategie zur gezielten genetischen Veränderung von Körnerzellen. A1: Ausgangspunkt ist eine transgene Mauslinie, bei der gezielt das Zielgen (hier die AMPA-Rezeptor-Untereinheit GluA2) von „loxP“-Schnittstellen flankiert wurde. Durch die Expression des Enzyms Cre-Rekombinase wird die DNA an diesen loxP-Stellen zerschnitten, sodass das Zielgen in den Zellen, in denen Cre-Rekombinase exprimiert wird, ausgeschaltet wird. Cre-Expression erfolgt durch gezielte Injektion eines als Genfähre fungierenden Adenoassoziierten Virus („AAV-Cre“). A2 Durch gezielte Injektion an mehreren Stellen im Bulbus olfactorius kann die Infektion und damit Cre-Expression auf Zellen der Körnerzellschicht (KZS, engl. Granule Cell Layer, GCL) beschränkt werden. MZL: Mitralzellschicht, Glom: Glomeruläre Schicht, RN: Riechnerv. Rot: Virusvermittelte Cre-Expression. B) Virusvermitteltes Entfernen von GluA2 in Körnerzellen (B1) resultiert in einer Reduktion von GluA2-Protein (B2), erhöhtem Kalzium-Einstrom in Körnerzellsynapsen (gemessen mittels Zweiphotonenmikroskopie in Hirnschnitten, B3), reduzierter Inhibition (Ganzzellableitung von Mitralzellen erlaubt die Messung der rekurrenten Inhibition, B4, siehe auch Abb. 2B) und schließlich verbesserter Geruchsunterscheidung ähnlicher Mischungen (kürzere Unterscheidungszeit im Verhaltensexperiment, B5). C) beschreibt das analoge Ergebnis für ein Entfernen der NMDA-Rezeptoruntereinheit GluN1, die zu reduziertem Kalzium- Einstrom, reduzierter Inhibition und verschlechterter Geruchsunterscheidungsfähigkeit führt (verändert nach Abraham et al. 2010).

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