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Nf01_2008 - Nothwang, Hans Gerd

Abb. 6: Die bisher für die Kation-Chlorid-Kotransporter NKCC1 und KCC2 bekannten Regulationsmechanismen sind sehr komplex. Während der letzten Jahre wurden mehrere Proteine identifiziert, die einen Einfluss auf die Transportaktivität von NKCC1 und KCC2 haben. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Kinasen. Eine Ausnahme stellt die Na+/ K+-ATPase Untereinheit a2 (ATP1a2) dar. Die Effekte der Kinasen auf NKCC1 und KCC2 sind reziprok. Im Allgemeinen wird NKCC1 durch Phosphorylierungen aktiviert, KCC2 hingegen inaktiviert. Dass es hier auch Ausnahmen gibt, wird anhand der Proteinkinase C (PKC) deutlich. Diese aktiviert KCC2 durch eine direkte Phosphorylierung. Interessanterweise kann dieselbe Kinase auch einen hemmenden Effekt auf KCC2 ausüben. Die WNK (with no lysine (K)-Kinasen beeinflussen NKCC1 und KCC2 durch unterschiedliche Mechanismen. Während WNK3 einen direkten Effekt hat, wird der Effekt von WNK1 und WNK4 über die Kinasen OSR1 (oxidative stress-responsive kinase) bzw. SPAK (Ste20-related kinase) vermittelt. Inwiefern die Kinasen oder beispielsweise der Wachstumsfaktor insulin-like growth factor 1 (IGF1) in Kombination mit der Tyrosinkinase Src regulierend in die Oligomerisierung eingreifen, ist noch nicht untersucht. CKB, creatine kinase B.

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